Über mich
„Vielleicht fragst du dich, wer ich bin und wie ich eigentlich
zur Achtsamkeitspraxis gelangt bin?“
Ich bin Dagmar Heinrich
Schon lange auf der Suche zwischen einem guten Gleichgewicht zwischen Familie und Beruf hatte ich stets ein starkes Bedürfnis nach Selbsterkenntnis und persönlichem Wachstum.
Meine Berührung mit Achtsamkeit im Rahmen eines klassischen achtwöchigem MBSR-Kurses hat diese Suche auf einen für mich wunderbaren Weg gelenkt. Nach gut 20-jähriger Hatha-Yogapraxis und mehrjähriger Meditationspraxis hat sich mir durch das MBSR-Training eine Welt eröffnet, durch die ich meiner Lebenswelt in all seinen bunten Farben und Schattierungen gelassener begegnen kann.
Die Praxis der Achtsamkeit hat die Wahrnehmung meines Lebens verändert und bereichert. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil meines Lebens geworden, um nicht zu sagen, zu meiner grundlegenden Lebenshaltung. Diese erlaubt es mir, eine Verbundenheit von allen Lebensbereichen miteinander zu begreifen, die zuallererst bei mir anfängt.
Als MBSR-Lehrende bin ich mir der Verantwortung für meine Kursteilnehmer*innen bewusst. Ich verpflichte mich aus diesem Grund zur Einhaltung der Ethischen Leitlinien des MBSR-MBCT Verbandes.
Was ich auf meinem bisherigen Weg gelernt habe?
„Der gegenwärtige Augenblick, das Jetzt, ist der einzige Augenblick, in dem wir wirklich leben.“
-Jon Kabat-Zinn
Die Einfachheit und zugleich Wahrhaftigkeit dieses simplen Gedankens von Jon Kabat-Zinn beeindruckte mich, als ich ihn zum ersten Mal las, und prägte sich tief in mein Inneres ein. Er ist so etwas wie mein tägliches Mantra geworden. Weniger destruktive Grübeleien um Vergangenes und weniger Ängste um Zukünftiges! Es entschleunigt mein tägliches Gedankenkarussell, wenn ich mir vergegenwärtige, dass nur die Gegenwart uns zum Leben zur Verfügung steht und das Jetzt die einzige Möglichkeit ist, die wir haben, um wirklich zu sehen und zu handeln. Das Positive wie auch das Negative liebevoll so anzusehen, wie es ist, und stete Veränderungen im Wandel von Moment zu Moment zu beobachten, das bedeutet für mich Achtsamkeit.
Weiterhin gelingt es mir, durch Meditation einen liebevolleren und fürsorglicheren Umgang mit mir selbst zu pflegen und in einen mitfühlenderen Kontakt mit meinen Mitmenschen zu gelangen. Und wo mein Verstand mich früher oft in die falsche Richtung gelenkt hat, verlasse ich mich heute vielmehr auf mein Herz und meine Intuition.
Qualifikationen
- Zertifizierte MBSR-Lehrer-Ausbildung nach Prof. Jon Kabat-Zinn beim Institut für Achtsamkeit/ Dr. Linda Lehrhaupt
- Anerkennung als „Erfahrene MBSR-Lehrerin/Level 2“ beim MBSR-Verband
- MBCL-Lehrer-Ausbildung beim Institut für Achtsamkeit/ Dr. Linda Lehrhaupt
- Geprüftes Mitglied im MBSR-Verband
- 1. und 2. Staatsexamen Lehramt für Englisch, Philosophie und Ethik
- Selbstständige Tätigkeit als MBSR-Trainerin und MBSR-Coach
- Langjährige Lehrtätigkeit an einem Gymnasium in Aachen
- Kursleitung für Sprachlehrgänge an einer Sprachensprache für Kinder und am Goethe-Institut in Chicago, IL, USA
- Kontinuierliche eigene Yoga- und Meditationspraxis
Regelmäßige Fort- und Weiterbildungen
- “The Way of Awareness”, mehrtätiges Retreat mit Jon Kabat-Zinn und Will Kabat-Zinn
- Mehrtägige Schweigeretreats bei Linda Lehrhaupt und Renée Krämmer, Benediktushof Holzkirchen
- „Die Praxis der Selbsterforschung – Inquiry Basiskurs, Seminar mit Stefan Machka
- „Traumasensitive Achtsamkeit- Achtsamkeit und Meditation für Menschen mit Trauma sicher machen“, Seminar mit David Treleaven
- „Inquiry: Meditatives Bewusstsein im Dialog im MBSR oder MBCT“, Seminar mit Karin Kudrup und Johan Tinge
- Regelmäßige Teilnahme an den MBSR-MBCT-Jahreskonferenzen
- Embodied Mindful Awareness-EMA (Verkörperte Achtsamkeit) Grundlagentraining mit Linda Lehrhaupt
- Monatlicher Erfahrungsaustausch/ Intervisionstreffen mit einer festen MBSR-Lehrenden-Gruppe
Und noch die Frage, warum ich MBSR unterrichte?
Nachdem ich im Jahre 2018 einen schweren familiären Schicksalsschlag erfahren musste, habe ich festgestellt, wie sehr mir die achtsame Lebensperspektive geholfen hat, auch in Momenten von Lebenskatastrophen den Kontakt zu mir selbst nicht zu verlieren und somit die Verbundenheit zum Leben im Jetzt aufrecht zu erhalten. Eine achtsame Geisteshaltung ist für mich zum Fundament für meine Zuversicht und meinen Optimismus geworden. Durch sie ist es mir möglich, auch den schwierigen Phasen meines Lebens mit einer offenen, akzeptierenden und freundlichen Einstellung zu begegnen. Zugegeben: Nicht immer, aber immer öfter!
Das Begleiten von Menschen auf ihrem Lernweg ist durch meinen Lehrberuf in diversen Bildungseinrichtungen (Auslandssprachschulen für Kinder/ Chicago, Goethe-Institut Chicago, Gymnasium/ Aachen) seit vielen Jahren eine meiner Kernkompetenzen und erfüllt mich schon immer mit sehr viel Freude und Begeisterung.
Meinem tiefen Interesse, den scheinbar selbstverständlichen Dingen auf den Grund zu gehen, durfte ich bereits in meinem Philosophiestudium an der Universität nachgehen. Danach das Fach Philosophie/Ethik in der Schule zu unterrichten, tiefgehende Fragestellungen mit den jungen Menschen zu erörtern, ihnen zuzuhören: all dies berührt meinen Geist und mein Herz.
MBSR-Lehrerin zu sein, verkörpert für mich, mein Wissen und meine Erfahrung nachhaltig weiterzugeben. Ich möchte andere Menschen dabei unterstützen, auf ihrem eigenen Weg der Achtsamkeit eine gesunde friedvolle Beziehung zu sich selbst aufzubauen, den Blick für ihre eigenen Ressourcen zu weiten und so inneren sowie äußeren Lebenssituationen mit mehr Gelassenheit und Gleichmut zu begegnen.
Zu guter Letzt: Meine Mission?
Letztendlich wünsche ich mir, dass möglichst viele Menschen erkennen mögen, welch ein enormes Potenzial sich hinter dem unscheinbaren Begriff „Achtsamkeit“ verbirgt: Unsere schnelllebige und unruhige Welt ein wenig friedlicher und freundlicher zu machen. Weil wir alle an erster Stelle Mensch sind. Wenn wir lernen, uns wieder mit uns selbst liebevoll zu verbinden. Und mit anderen. Aus ganzem Herzen.
